Corona-Notfallplan in Bayern: Söder entmachtet Kassenärzte-Verband

Die bayerische Landesregierung hat einen „Notfallplan Corona-Pandemie“ erlassen, der die Selbstorganisation des Gesundheitssystems im Freistaat aussetzt. Er gilt seit Freitag und bis zum Ende des wegen der Corona-Krise in Bayern ausgerufenem Katastrophenfalls.In dem Erlass des Innen- und Gesundheitsministeriums heißt es: „Zur Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie ist in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) ein Versorgungsarzt einzusetzen.“

Droht eine Revolution der Mittelschicht?

Der Zusammenhalt der deutschen Gesellschaft ist angesichts der Coronakrise beeindruckend. Doch niemand sollte sich täuschen: Lange werden sich das die Leute nicht mehr gefallen lassen. Zugespitzt formuliert: Bald könnte Revolution in der Luft liegen, wenn das so weitergeht.

Coronakrise: Wie Studierende versuchen, das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren

Die Mühlen der Bürokratie mahlen schnell in diesen Tagen. Eine Stunde nachdem Anna Kurzeck ihre Bewerbung per Mail abgeschickt hat, läutet ihr Telefon, eine Frau von der Bezirksregierung ist dran: Wann sie denn anfangen könne?

Young Dentists schreiben an Spahn: Zahnarztpraxen für Corona-Tests einsetzen!

Viele Zahnarztpraxen sind derzeit leer oder gar geschlossen: vor allem die jüngeren Zahnärztinnen und Zahnärzte haben beizeiten die Kapazitäten heruntergefahren. Dieser Umstand könnte für öffentliche Gesundheit genutzt werden, denn gerade die jungen Generationen sind offensichtlich nicht im gleichen Umfang von einer etwaigen Virusinfektion gefährdet wie die älteren Generationen. Deshalb ließen sich diese Ressourcen zum Wohl der Allgemeinbevölkerung nutzen und gleichzeitig würden dadurch die Kapazitäten in den eh schon überlasteten Arztpraxen und Kliniken entlastet.

Studentenverbindungen: Tot durch Aufnahmeritual

Die Texas State University hat alle Aktivitäten von Bruderschaften und Studentenverbindungen bis auf Weiteres verboten. Damit reagiert die Universität auf den Tod eines Mitglieds der Vereinigung Phi Kappa Psi, wie die “New York Times” berichtet. Zuvor hatte es auch an anderen US-Universitäten ähnliche Todesfälle gegeben.