Archive for June, 2007

…und noch ein Billichheimer

June 29, 2007

freuen wir uns doch über Exoten, Andreas Hofer, Luis Trenker und ..Eichenseer:

Konkurrenz für MäcZaaan – schreibt das Presseportal:

Dentaldepot: wenn Prozesse den Weg Pflastern

June 29, 2007

Dental-Depot: Freund oder Feind des Zahnarztes?

Kann man wohl nicht verallgemeinern, wie üblich! Zusammenarbeit ist Vertrauenssache und die Hatz nach Schnäppchen ist nicht immer Garantie für Erfolg. Billig ist eine Frage von Qualität und das zeigt sich auch in unserem aktuellen Beispiel. 

Dieses Mal geht es nicht um Billigexporte aus Fernost, sondern um an sich gute schwäbische Handwerksarbeit. Dass in Schwaben auch nicht alles schwäbisch ist, was glänzt, beweisst uns das aktuelle Beispiel.

Wie ich gestern erfahren habe, gibt es wohl eine ganze Reihe Rechtsstreitigkeiten
mit einem und demselben Depot, das bundesweit auftritt und sich als Preisbrecher versteht.

Ein Verfahren war wohl dieser Tage bei einem ganz südlichen
Landgericht gelaufen und zwar ging es um eine Praxisplanung:

Kostenpunkt: 5000 Euro für die Praxisplanung. Dafür gibt es ein paar lausige, bausteinartige shareware-architecture light Computerausdrucke, Ausführung absolut Mangelhaft!
Wenn die Praxis nach Plan ausgeführt worden wäre, hätte das Gesundheitsamt
den Laden zugesperrt. Bohrlöcher an den unmöglichsten Stellen, Schubladen oder Fenster wären nicht zu öffnen gewesen, nur um ein paar Punkte zu nennen.

Der Plan war, wie sich herausstellte, nicht von einem Architekten, sondern von einem Verkäufer gemacht worden, abgerechnet wurde er aber nach der Honorartabelle für Architekten.

Ging wohl als Vergleich aus, 2:1 zuungunsten des Kollegen, er hatte
keine Nachbesserung zugestimmt/verlangt wie auch immer.

Man hat als Außenstehender zwar immer leicht reden, aber es ist
einfach so, dass die Rechtsvorstellungen und die Realität weit
auseinander klaffen. Es ist zwar eine absolute Frechheit, welche
Qualität für teueres Geld abgeliefert wird. Nicht zahlen, weil der
andere absoluten Bockmist abliefert geht leider nicht, die
Erkenntnis ist teuer.

Ich finds allerdings schon bezeichnend, dass ich mindestens für
Streitigkeiten von unterschiedlichen Kollegen mit genau diesem Depot
in meinem Radius kenne.

Übrigens, Herr/Frau Ari-elle aufpassen: ein Kollege kommentiere den Fall mit eigenen Erfahrungen: Es sei besser sei, mit einem Depot fest über Jahre hinweg zusammen zu arbeiten (auch wenn die 1000 Mal den Namen wechseln). Seine Azubis hätten mal beim
Putzen die M1 geschrottet in dem sie sie gegen ein offenes Fenster gefahren haben. Absolut unübliche Konstellation, Teile natürlich nicht vorrätig: das Depot hatte Bensheim die Hölle heiß gemacht, am nächsten Tag (sündhaft teuer zwar) aber die Ersatzteile waren um 8  Uhr da und keine halbe Stunde später der Monteur auch…

Wir wissen von mindestens fünf weiteren Zivilverfahren, die mit diesem Depot am Laufen sind – die meisten davon im südlichen Teil eines südwestlichen Bundeslandes.

optimales Marketing, wenn Prozesse den Weg pflastern 😦

ein “Blick” auf Schweizer Preise

June 28, 2007

was man in Helvetien für eine Zahnbehandlung abdrücken darf, weiß die Blick:

ZÜRICH – Ein Zahnarzt-Besuch verursacht auch danach noch Schmerzen – wenn die Rechnung kommt.  Eine neue Krone: 2000 Franken. Eine Füllung: 200 Franken. So viel kosten im Durchschnitt die populärsten Behandlungen bei Schweizer Zahnärzten. Blick nach Deutschland: Da sind die Tarife wesentlich günstiger. Eine Krone gibt es schon für 450 Franken. Eine Füllung schon ab 65 Franken. (…)

auffallend hohe Todesrate bei Vollnarkosen bei Zahnbehandlungen

June 28, 2007

wieder ein Bericht, diesmal aus der Stuttgarter Zeitung 

Ellwangen – Vier Jahre nach dem Tod eines dreijährigen Mädchens auf Grund einer Zahnbehandlung muss sich ein Arzt aus Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) von Montag (2. Juli) an vor dem Landgericht Ellwangen (Ostalbkreis) verantworten. Der heute 54-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft Ende Oktober 2002 fahrlässig den Tod des Kleinkindes verursacht haben. Er habe bei einer Vollnarkose während der Behandlung entgegen dem ausdrücklichen Hinweis des Herstellers eine zuvor bereits verwendete Narkoselösung eingesetzt. Da sie schon einmal benutzt worden war, war sie möglicherweise mit Bakterien verunreinigt. (…)

Die Zeit wills billich

June 26, 2007

aha, die Zeit befasst sich mit McZahn, ein Renomierblatt lässt einen Billiganbieter hochleben?! Schön! Ja, schön, dass ein Discounter in die gute Stube darf! Finden wir gut! Nicht, dass wir etwas gegen die Zeit hätten. Wahrscheinlich haben die Zeitredakteure einfach ein schlechtes Verhältnis zur Zahnheilkunde oder zur Medizin überhaupt.

Vielleicht sollte man den Bogen einfach weiterspannen:

anstatt einem hochpreisigen Blatt, wie der Zeit können wir ja auch ein niederpreisiges Medium wie Super-Illu oder die Bildzeitung. Na ja, ob die Herren Redakteure der Zeit noch in der Lage sind, unterschiedliche Qualitäten im eigenen Metier zu erkennen, oder ist es mittlerweile egal, wo welcher PR-Text abgeschrieben wird? 

Billig eben, billig statt Qualität. Sag da nur China-Autos, billig statt Crashtest: 

Billig will ich!

Zahnersatz zum Nulltarif, Augenlasern zum halben Preis: Deutsche Ärzte haben den Wettbewerb entdeckt. Die Standesvertreter aber bekämpfen das Preisdumping am Patienten.

Die Patientin betritt eilig die nagelneue Zahnarztpraxis im Zentrum von Krefeld. Mit einem Schritt überquert sie die Fußmatte am Eingang. Die ist halb grün, halb blau, in der Mitte prangt in weißer Schrift: McZahn. Schon steht die Patientin am Empfang. Elberg, Manuela, 43 Jahre, Altenpflegerin, gesetzlich versichert. Sie braucht drei neue Kronen und eine neue Frontzahnbrücke. Sie zahlt dafür: nichts.

McZahn klingt wie McDonald’s, und das soll es auch. McZahn will eine Marke werden. Ein Fielmann für die Zähne. Die jungen Arzthelferinnen hier tragen weiße T-Shirts, auf dem Rücken dasselbe Logo wie auf der Matte am Eingang. Eine boomende Ablegerpraxis gibt es derzeit in Stuttgart, viele weitere würde McZahn gern bundesweit eröffnen. »Zahnersatz zum Nulltarif« heißt der Slogan. Es scheint, als hätten deutsche Ärzte den Wettbewerb entdeckt.

Doch schon geißeln Kritiker die Verramschung der Heilkunde – und die berufsständischen Vereinigungen leisten heftigen Widerstand. Erst vor Kurzem hat der Zulassungsausschuss der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein (KZV) drei Zahnärzten, die im Praxisnetz von McZahn mitmachen wollten, die Zulassung verweigert. Der Ausschuss fürchte um die freiberufliche Stellung und Unabhängigkeit der Zahnärzte, sagte ein KZV-Sprecher. Inzwischen laufen Widerspruchsverfahren gegen die abschlägigen Zulassungsbescheide. In den kommenden Wochen soll über sie entschieden werden. Notfalls will McZahn den Streit vor das Landessozialgericht bringen.

Gleiches Recht für Zahnärzte….und Prostituierte…oder doch nicht?

June 17, 2007

schreibt 20minuten.ch:

Wer in Zürich anschaffen will, muss seit dem 1. Juni beim AWA eine ordentliche Arbeitsbewilligung anfordern und gilt damit offiziell als unselbständig.

«Rechtlich höchst problematisch»

Für den Zürcher Rechtsanwalt und profunden Milieu-Kenner Valentin Landmann ist diese Neuregelung «höchst problematisch.» Wer die Prostituierten zu unselbständig Erwerbenden degradiere, verlange faktisch, dass sie nur noch in einem Angestelltenverhältnis ihrer Arbeit nachgehen dürfen. «Das wiederum ist rechtlich höchst problematisch». so Landmann weiter.

Als Angestellte wären die Prostituierten an Arbeitsverträge gebunden, die sie sowohl an Kündigungsfristen als auch an Weisungsbefugnisse von Seiten ihrer Arbeitgeber binde. Landmann: «Beides widerspricht einem strafrechtlichen Verbot. Einerseits darf man Prostituierten keine Weisungen für ihre Berufsausübung erteilen und sich nicht einmischen. Andererseits darf man die Frauen nicht in der Prostitution festhalten.» Beide Punkte wären durch Kündigungsfristen und Weisungsbefugnisse nicht mehr gewährleistet. «Die Selbstständigkeit entspricht aber auch dem Charakter der Prostituierten», sagt Landmann weiter.

«Eine Menge Rechtsverfahren»

Dass die Regelung zudem nur für die Prostituierten gelte, nicht aber für einen ausländischen Zahnarzt, der sich in der Schweiz in einer Praxisgemeinschaft einmietet, ist für Landmann unverständlich. Er sieht darin «einen politischen Akt, um die Frauen aus dem Osten zu verdrängen.» Landmann ist sich sicher: «Es wird zu einer ganzen Menge von Rechtsverfahren kommen». Erste Anzeichen dafür habe er aus dem Milieu bereits erhalten. Dann gelte es zu prüfen, ob die Voraussetzung der Selbstständigkeit erfüllt sei, so Landmann.

Ein Verdienstorden für Stoibers Zahnarzt

June 17, 2007

schreibt die Westfalenpost:

Der Bayerische Verdienstorden zählt zu den ältesten Landesorden in der Bundesrepublik. Die Auszeichnung wird seit 1957 “als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk verliehen”. Doch schon der CSU-Politiker Paul Nerreter warnte zur Einführung: “Er wird ein Vereinsabzeichen für Politiker werden”. Viele haben den Bayern-Orden wirklich verdient. Dennoch sollte Nerreter Recht behalten. Zu den 73 Ausgezeichneten des Jahres 2006 zählen der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Peter Ramsauer. Oder Joachim Hermann, Fraktionsvorsitzender der CSU im bayerischen Landtag. Außerdem diverse Bundes- und Landtagsabgeordnete, Staatssekretäre, Landräte und und und. Allein 17 bayerische Politiker. Außerdem Unternehmer (u.a. Martin Winterkorn, Audi, VW), Schauspieler (Veronica Ferres) oder der Präsident des 1. FC Nürnberg, der Teppichhändler Michael A. Roth. Zu den schillerndsten Ordensträgern zählt der Strauß-Freund und langjährige Diktator des Togo, General Eyadema.

Kassenzecken – oder Lauterbachs Zitateverfälschung gerichtlich gestoppt

June 13, 2007

Hach wie lieben sie sich, Lauterbach und die (seine?) Ärzte …

Nun gut, die Abneigung ist beidseitig wohlbegründet und hoffentlich niemand wird von uns verlangen, dass wir auf der Seite des unsympatischen Professor Schmalzlocke stehen. Dafür hat er viele andere Freunde, zum Beispiel das Team der bekennenden Mediziner-Hasser-Sendung Frontal21.

Dass bei dieser Sendung nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht, dürfte bekannt sein. Ein neues Beispiel sind die Kassenzecken, doch lassen wir dazumal Facharzt selber zu Wort kommen:

“Kassenpatienten gehen mir auf den Keks”: Gericht verbietet Karl
Lauterbach Zitatverfälschung

Das Hamburger Landgericht hat eine einstweilige Verfügung gegen den
Kölner Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach erlassen. Lauterbach hatte
in einem Gastbeitrag des SPIEGEL einen “Abgrund der Abneigung gegen
Patienten” entdeckt und als Beleg dafür einen Leserbeitrag aus dem Forum
des Online-Nachrichtendienstes http://www.facharzt.de zitiert, allerdings
verschwiegen, dass der Autor diesen klar als Satire gekennzeichnet hatte.

Gericht stoppt Zitatverfälschung: Lauterbach
“Von einem Wissenschaftler sollte man erwarten, dass er sauber zitiert
und nicht Zitate mutwillig so verfälscht, dass sich deren Inhalt ins
Gegenteil verkehrt”, sagt Facharzt.de-Chefredakteur Dr. med. Bernd
Guzek: “Der vom Landgericht jetzt verbotene Fall ist eine krasse, leicht
erkennbare und billige Manipulation. Aber auch andere Zitate hat
Lauterbach klar aus dem Zusammenhang gerissen “, sagt Guzek: “Wir prüfen
derzeit noch, wieweit wir hier weitere rechtliche Ansprüche gegen
Lauterbach geltend machen .” Problematisch sei die gerichtliche
Verfügung für Lauterbach nicht zuletzt deshalb, weil davon auszugehen
sei, dass Lauterbach die selbe Zitatverfälschung nicht nur im “Spiegel”
sondern auch in seinem demnächst erscheinenden Buch begangen habe. Das
Buch soll am Donnerstag in Berlin der Presse vorgestellt werden.

Einen anderen Beitrag zitiert Lauterbach als Beleg für die “Abgründe der
Abneigung” wohl mutwillig verkürzt so: “Heute erfuhr ich vom Ableben
eines langjährigen Patienten und ertappe mich dabei, wie ich mich freue,
dass ich nun erheblich weniger Medikamente aufschreiben muss.”

Tatsächlich steht dort: “Wo sind wir nur hingekommen?! Ich als Augenarzt
lasse völlig inakzeptable Druckwerte durchgehen aus Angst, ein teures
Medikament aufzuschreiben. Heute erfuhr ich vom Ableben eines
langjährigen Patienten und ertappe mich dabei, wie ich mich freue, dass
ich nun erheblich weniger Medikamente aufschreiben muss. Da sitze ich
vor seiner weinenden Frau und denke an das Scheiß-Geld, das seine
Tropfen gekostet haben, das ist doch krank!!! Was haben die nur aus mir
gemacht”, schreibt ein Mediziner voller Verzweiflung im Rahmen einer
Leserdiskussion um die politisch erzwungenen Sparmaßnahmen im
Gesundheitswesen.

Zum Nachrichtendienst Facharzt.de gehört das aktivste Leserforum für
Ärzte in Deutschland: “Unsere Leser verfolgen Herrn Lauterbach und seine
Aktivitäten sehr aufmerksam. Sie stören sich unter anderem daran, dass
Lauterbach nicht müde wird, die Abschaffung der niedergelassenen
Fachärzte zu fordern, während er gleichzeitig als Aufsichtsrat des
Klinik-Konzerns Rhön mehrere zehntausend Euro Honorar im Jahr erhält.
Seine Forderungen, die fachärztliche Versorgung in Zukunft an die
Kliniken zu verlagern, erscheint vielen unserer Leser deshalb mehr als
durchsichtig, nicht wenige halten ihn für einen Lobbyisten”, berichtet
Guzek.

Der Super-GAU oder fataler Ärger mit Telefonfirma

June 9, 2007

wenn das Telefon einfach abgestellt wird, wird das schnell zum Super-GAU für jeden selbständigen Betrieb.

Über die Telekom wird zwar ständig und heftig geschimpft. Immerhin hat man aber beim Geschäftskundenservice doch noch einen persönlichen Ansprechpartner und es wird recht schnell geholfen.

Der Wechsel zu einem billigeren Anbieter lohnt sich wegen ein paar Cemt sich nicht, vor allem, wenn man dann alles online selber machen soll – wie so gerne gesagt, ohne Gewähr!

Ein heftiges Beispiel zur Abschreckung hat der Südkurier parat:

Telefone tot: Betrieb in Not

Kaum zu glauben, aber wahr, wie mit einem Selbstständigen aus Villingen umgesprungen wird: Seit drei Wochen ist der Physiotherapeut Stephan Schulze ohne Telefon. “Einfach abgehängt” wurde er. Mit ihm sind auch die Praxen seiner Mutter, Bärbel Schulze, sowie seiner Schwester, Claudia Schulze, nicht mehr zu erreichen. “Wir ringen um die Existenz”, betonte er, allein er zählt täglich um die 50 geschäftliche Anrufe…(…) weiterlesen siehe oben

Dentalassistenin mal wieder die Schönste

June 9, 2007

wie die Blick meldet, hat mal wieder eine zahnärztliche Assistetin bei einer Miss-Wahl abgeräumt. Unsere Mädels gehören einfach zu den schönsten.

Der Blickfang für jeden Tag – Behandler wie Patienten hat schließlich auch etwas mit Seelenmassage bei der nicht gerade angenehmen Behandlung zu tun.

O.K. gebe freiwilig fünf Euro in die Chauvikasse!