Archive for November, 2008

Auf den Zahn gefühlt, am Nerv gebohrt

November 30, 2008

Mönchengladbachs Trainer Meyer distanziert sich nach der Niederlage gegen Cottbus von der Borussia

An diesem Montag muss Hans Meyer zum Zahnarzt. Es seien umfangreiche Renovierungsarbeiten nötig, aber Meyer wird im Behandlungsstuhl nicht so leiden wie zwei Tage zuvor im Borussia-Park, wo er im erst siebten Spiel seiner Gladbacher Ära Schmerzen erfuhr, die ein Dentalmediziner allenfalls durch eineinhalbstündiges Bohren auf dem Nerv simulieren könnte. “Unser Gegner hieß ja nicht Bayern oder Chelsea”, sagte Meyer nach der 1:3-Niederlage zerknirscht, gedemütigt und wohlwissend, dass er dem filigranen Fußball der cleveren
Kontrahenten durch diese Diffamierung Unrecht tat. Borussia Mönchengladbach hatte daheim gegen den Tabellenletzten Energie Cottbus verloren, aber mehr noch als die an einen direkten Duellanten im Abstiegskampf verlorenen Punkte schmerzte der Umstand, dass die vermeintlich verängstigten Cottbuser großartigen Fußball gespielt und den erschreckend schwachen Gladbachern damit viel Hoffnung für die zukünftigen Aufgaben geraubt hatten.

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Weltschiedsrichter und Zahnarzt

November 29, 2008

Markus Merk verdient jetzt endlich richtig Geld

Markus Merk, der mal ein Zahnarzt war, dann Deutschlands bester Fußball-Schiedsrichter, schwebt jetzt ein bisschen über den Dingen. In seinem dritten Berufsleben gibt er Ratschläge, hält Vorträge, darf endlich dozieren. Die Show heißt: Entscheidungs- und Konfliktmanagement. Er sagt: “Ich bin eine Marke. Die Marke Merk.”
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KZBV – man gönnt sich einfach mehr Geld

November 28, 2008

Interessanter Kommentar von Chefredakteur und Mitherausgeber Jürgen Pischel in der DZW:

Der Zahnarzt bekommt als „Vertragszahnarzt“ von seiner Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) aus den von ihm am GKV-Versicherten erbrachten Leistungen immer weniger Geld. Nicht nur wegen der alljährlich kläglich ausfallenden Bema-Punktwertanhebung, die längst nicht der Höhe der Preissteigerung entspricht, also nicht einmal einen Inflationsausgleich bringt, sondern auch aufgrund der Regelungen der Budgetierung. (more…)

Der Trick mit der Zahngoldausleihe

November 27, 2008

es begann mit einer simplen Mitteilung in einer Newsgroup:

“Vor zwei Wochen hat sich ein angeblicher Kunststudent Zahngold für ein  Kunstprojekt ausgeliehen und nicht zurückgebracht. Durch sein freundliches und  geschicktes Auftreten wurde unsererseits kein bösartiger Verdacht gehegt. Die Zustimmung des Praxisinhabers wurde telefonisch über eine Helferin eingeholt. Der Student nannte sich Martin Wesner. Er hatte mehrere Praxen in einer Gegend  aufgesucht.” (more…)

FAZ zur eG-Card: Unfreiwillige Freiwilligkeiten sind absehbar

November 26, 2008

so die FAZ:

Ist das jetzt wieder nur das olle Thema Datenschutz? Ach, Datenschutz, diese ehrpusselige kulturkritische Figur aus den Achtigern. Ist nicht jeder für Datenschutz? Und hat nicht jeder im Grunde ganz andere Sorgen? Alles Feintuerische, dass dem Gerede vom Datenschutz anhaftet, entfällt, wenn es um das Großthema Vernetzung der Medizin geht – um jene Unausweichlichkeit, die in bisher unvorstellbarer Weise das Politische mit dem Persönlichen verdrahtet und aus dem guten alten Datenschutz plötzlich eine Existenzfrage von morgen macht. (more…)

Heute Virus Day ?

November 25, 2008

fragt sich der Internet-Observer-Blog,

sowas in der Art dachte ich heute morgen ehrlich gesagt auch, als ich meine mails sortierte.

mehr dazu beim Internetobserver

Regel-Inkasso und andere Emails

Gebührenvereinbarung en zwischen Zahnärzten und PKV-Versicherern bald möglich?

November 24, 2008

Wenn es nach den Pläne des Bundesgesundheitsmi nisteriums geht, sollen deutsche Zahnärzte durch eine Reform der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) schon bald abweichende Gebührenvereinbarung en mit privaten Krankenversicherern treffen dürfen. Was die Bundeszahnärztekamme r ablehnt und für “verfassungswidrig” hält, ist nach Einschätzung eines unabhängigen Gutachtens durchaus mit dem Grundgesetz vereinbar. (more…)

Täglich 25 Patienten als Zahnarzt, Freibier als König der Reiter

November 23, 2008

so die Welt über Hinrich Romeike:

Es sind die unerwarteten Begegnungen, die Hinrich Romeike seit Wochen Freude bereiten. Wie neulich in Berlin beim Internistenkongress. Der Vielseitigkeitsreiter aus Nübbel in Schleswig-Holstein, der in Hongkong im Einzel und mit der Mannschaft die Goldmedaille gewann, wollte gerade im Hotel “Adlon” einchecken. “Ein toller Laden”, sagt Romeike. Nur anstehen wollte er nicht. Also ging er mit seinem Koffer zur Bar und bestellte ein Bier. “Der Barkeeper stellte das Getränk vor mich und sagte: ‘Herzlich willkommen, Herr Romeike, das Bier geht aufs Haus!'” (more…)

Porsche mit 30? Das war einmal!

November 22, 2008

Die FAZ interviewt den Präsidenten der Bundeszahnärztekammer Dr. Peter Engel:

Die Zahnärzte beklagen Bürokratie und staatliche Regulierung. Aber mit durchschnittlich 93.000 Euro Jahreseinkommen bleibt Zahnarzt ein gefragter Beruf.

Ihre Entscheidung, Zahnarzt zu werden, liegt mehr als 30 Jahre zurück. Würden Sie sie wieder treffen?

Mein Beruf erfüllt mich immer noch mit großer Zufriedenheit. Leider erschweren die vielen gesetzlichen Einschränkungen, Hemmnisse und die wachsende Bürokratie die Arbeit immer mehr. Dennoch, ich würde diesen Beruf jederzeit wieder ergreifen. (more…)

Das Zahnarztmekka liegt jenseits von Rafzerfeld

November 21, 2008

Unterländer sind gute Kunden der Zahnärzte im deutschen Grenzgebiet. Dort entwickelt sich indes ein regelrechtes Zahnarztzentrum – so der Tagesanzeiger.

Um es vorwegzunehmen: Harte Zahlen gibt es nicht. Keiner wollte sagen, wie viele Schweizer den Dienst eines Zahnarztes jenseits der Grenze in Anspruch nehmen. Weder der Kantonalzahnärztliche Dienst noch die Zahnärzte, die es betrifft. Aber es müssen viele Unterländer sein. Wie sonst erklärt man sich das Ungleichgewicht der Zahnarztdichte im Grenzgebiet? Während im Rafzerfeld mit seinen gut 9500 Einwohnern zwei Zahnärzte praktizieren, haben sich in den deutschen Nachbargemeinden Lottstetten und Jestetten zehn Zahnärzte niedergelassen. Das sei ungewöhnlich, heisst es dazu aus der Bundeszahnärztekammer in Berlin. Normalerweise behandle in Baden-Württemberg ein Zahnarzt durchschnittlich rund 1500 Patienten. Lottstetten und Jestetten müssten demnach ungefähr so gross wie Bülach sein. Tatsächlich leben jedoch in den beiden Gemeinden zusammen gut 7000 Einwohner. (more…)